Cannoptikum
Brauchen Hanfsamen Licht zum Keimen

Brauchen Hanfsamen Licht zum Keimen?

Lesedauer: ca. 10 Min.

Die Frage, ob Hanfsamen Licht zum Keimen brauchen, ist eine der häufigsten unter Anfängern im Cannabisanbau. In diesem Beitrag klären wir, wie Licht die Keimung beeinflusst, welche Rolle Dunkelheit spielt, und welche Lichtquellen du nach dem Keimen nutzen solltest. Dazu gibt's Tipps aus der Praxis, verlinkte Empfehlungen zur Keimkammer für konstante Bedingungen und Optimale Keimdauer von Cannabissamen sowie einen Expertentipp von Mark.

Brauchen Hanfsamen Licht zum Keimen?

Infografik Hanfsamen Licht Keimung
Infografik: Licht oder Dunkelheit bei der Keimung?

Nein – Hanfsamen benötigen kein Licht zur eigentlichen Keimung. Die Keimung wird durch Feuchtigkeit, Wärme (idealerweise 20–25 °C) und Sauerstoff ausgelöst. Die Lichtverhältnisse spielen in den ersten 24–72 Stunden keine entscheidende Rolle. Viele Grower keimen daher bewusst im Dunkeln, etwa mit der bewährten Papiertuch-Methode Schritt für Schritt erklärt oder in der Keimkammer.

Einfluss hat Licht jedoch auf den Zeitpunkt der Photosyntheseaktivierung. Sobald die Wurzel sichtbar ist und sich der Keimling aus der Hülle schält, ist Licht essenziell – nicht für die Keimung selbst, sondern für das anschließende Wachstum.

Keimung im Dunkeln – Was passiert?

Die Keimung im Dunkeln kann sogar von Vorteil sein, da sie natürliche Bedingungen simuliert. In der Erde keimen Samen schließlich auch im Dunkeln. Wichtig ist jedoch, dass du den Keimling nach dem Austreten der Wurzel schnell mit Licht versorgst, sonst besteht das Risiko des Vergeilens oder einer schwachen Entwicklung.

Lichtbedarf nach der Keimung

Sobald sich der Keimling aus der Samenschale löst, beginnt er mit der Photosynthese. Ab diesem Punkt benötigt er 14 bis 18 Stunden Licht pro Tag. Eine moderate Lichtstärke mit Vollspektrum-LED ist ideal, da sie wenig Wärme erzeugt und auf die Bedürfnisse junger Pflanzen abgestimmt ist.

In unserem Artikel zum 1 Woche alter Hanf-Keimling – So entwickelt er sich findest du genaue Angaben zur Lichtdauer und Intensität in dieser empfindlichen Phase.

Geeignete Lichtquellen zur Keimung

  • LED Grow Lampen: Energiesparend, mit optimalem Spektrum für Keimlinge
  • Leuchtstoffröhren: Günstig in der Anschaffung, ideal für erste Wachstumsphase
  • Keimbox mit Beleuchtung: Kombiniert Feuchtigkeit und Licht, siehe Vorteile einer beleuchteten Keimbox
Mark - Cannoptikum Crew

Mark’s Expertentipp: „Sobald die Wurzel sichtbar ist, sollte der Keimling Licht erhalten. Verwende Vollspektrum-LEDs mit Timerfunktion und halte die Temperatur konstant – so minimierst du Stress.“

Mehr zu diesem Thema

1 Wochen alter Hanf Keimling: Pflege und Entwicklung
1 Woche alter Hanf-Keimling

So sehen gesunde Keimlinge aus – und worauf du achten musst.

Mehr lesen
Umfallkrankheit bei Hanf-Keimlingen: Ursachen, Symptome und Prävention
Umfallkrankheit bei Hanf

Wie du diese gefürchtete Krankheit frühzeitig erkennst und verhinderst.

Mehr lesen
Die optimale Feuchtigkeit für die Keimung von Cannabissamen
Optimale Keimfeuchtigkeit

Warum das Feuchtigkeitsniveau über Erfolg oder Misserfolg entscheidet.

Mehr lesen

Ob es um die richtige Lichtversorgung, die oder häufige Probleme wie die Umfallkrankheit geht – die oben verlinkten Artikel liefern dir wertvolle Hintergrundinfos. Wenn du noch offene Fragen hast, findest du hier im Anschluss die wichtigsten Antworten kompakt zusammengefasst.

FAQ

Die Keimung erfolgt auch ohne Licht – wichtig ist jedoch, dass nach dem Austreten der Wurzel Licht bereitgestellt wird.

Licht hat keinen direkten Einfluss auf die Keimung, beeinflusst aber die Aktivierung der Photosynthese beim Austritt des Keimlings.

Zwischen 14 und 18 Stunden pro Tag – idealerweise mit einer Vollspektrum-LED oder Leuchtstoffröhre.
NEWSLETTER

Wir versorgen dich mit tollen Rabatten & Sale-Aktionen dazu informieren wir dich über die neuesten Produkte in unserem Shop.


Shopbewertungen

Sehr gut

4.88 / 5.00

Alles easy, Top!

stahlwandpools