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virblatt Hanfkleidung

Hanfkleidung und alternative Kleidung von virblatt

Ein Gastbeitrag von virblatt – nachhaltige Kleidung mit Ursprung in Nordthailand.

Woher kommt unser Hanf?

Die Frage mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. Wer stellt sich schon im Alltag die Frage, woher der Hanf in seiner Kleidung stammt? Doch beim Modelabel virblatt, das alternative Kleidung in Nordthailand fertigt, ist genau das Teil der täglichen Auseinandersetzung mit Materialien, Herkunft und Fairness. virblatt wurde aus dem Wunsch heraus gegründet, traditionelle asiatische Handwerkskunst mit moderner, bewusster Mode zu verbinden. Dabei spielt Hanf als nachhaltiger und robuster Rohstoff eine zentrale Rolle.

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Auf den Spuren des Hanfs – das Projekt #hempjourney

Als das virblatt-Team immer mehr Produkte aus Hanf entwickelte und Monat für Monat große Mengen an Hanfstoffen verarbeitet wurden, wuchs der Wunsch, mehr über die Herkunft zu erfahren. Woher kommt das Material? Wer produziert es – und wie? Die Suche nach Antworten führte zu einem besonderen Projekt: #hempjourney. In monatelanger Recherche und vielen Gesprächen – auch mit offiziellen Stellen in Nordthailand – stießen die Gründer auf ein kleines Bergdorf, das von der größten Hmong-Gemeinschaft des Landes bewohnt wird. Die Hmong sind eine ethnische Minderheit in Südostasien mit eigener Sprache, Geschichte und Tradition. In Thailand leben sie in kleinen Gemeinschaften, oft in abgelegenen Regionen, und betreiben dort auch den legalen Anbau von Hanf.

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Traditionelles Handwerk trifft modernes Design

Das virblatt-Team durfte ein Jahr lang tief in diese Welt eintauchen und den gesamten Prozess begleiten – vom Aussäen der Samen über die Ernte bis zur Verarbeitung. Der Hanf wird komplett biologisch angebaut, ohne Pestizide oder Insektizide. Nach dem Trocknen werden die Stängel von Hand zu Fasern verarbeitet, gesponnen und schließlich auf hölzernen Webstühlen zu Stoffen verwebt. Dieser Teil der Arbeit ist besonders beeindruckend. Es ist selten geworden, einem derart ursprünglichen Handwerk begegnen zu dürfen. Die Geräusche der Holzwebstühle, die Geduld und Genauigkeit der Weberinnen, die lebendige Verbindung zwischen Mensch und Material – all das machte diesen Prozess für virblatt zu etwas Besonderem. Der entstandene Stoff ist anfangs noch recht grob und rau. Für T-Shirts oder Unterwäsche eher ungeeignet, doch ideal für Produkte, die Langlebigkeit, Stabilität und Charakter erfordern: Rucksäcke, Schuhe, Jacken und Accessoires. virblatt verwendet den traditionellen Hanfstoff ganz bewusst in diesen Bereichen und schafft so eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen kulturellem Erbe und modernem Anspruch an Mode.

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Warum Hanf mehr als ein Trend ist

Doch Hanf ist nicht nur nachhaltig – er hat auch faszinierende Eigenschaften: antibakteriell, geruchsneutral, atmungsaktiv und extrem strapazierfähig. Für das virblatt-Team ist es mehr als ein Material – es ist eine Haltung. Hanf steht für einen bewussteren Umgang mit Ressourcen, für Authentizität und für die Rückbesinnung auf alte Werte. Die Zusammenarbeit mit den Hmong war dabei nicht nur ein logistischer oder geschäftlicher Schritt, sondern ein persönlicher. Vertrauen musste aufgebaut, Verständnis geschaffen und ein echter Austausch gepflegt werden. Das virblatt-Team ist heute eng mit der Gemeinschaft verbunden – eine Partnerschaft, die auf Respekt und Wertschätzung basiert. Auch deshalb sieht virblatt seine Rolle nicht nur im Verkaufen von Kleidung. Es geht darum, Geschichten zu erzählen, Einblicke zu geben und Brücken zu schlagen – zwischen Kontinenten, Kulturen und Denkweisen. Kleidung wird hier zum Medium für Verbindung, zum Ausdruck von Haltung und zur Einladung, sich mit dem auseinanderzusetzen, was wir täglich auf unserer Haut tragen.

Ein Stoff mit Zukunft

Die Geschichte des Hanfs ist uralt – und gleichzeitig aktueller denn je. In einer Welt, in der Ressourcen schwinden und nachhaltiges Handeln immer wichtiger wird, ist Hanf ein Rohstoff mit Potenzial. virblatt möchte diesen Weg weitergehen: mit fairer Produktion, gelebter Transparenz und Produkten, die mehr können als nur gut auszusehen. Der Hanfstoff aus dem kleinen Bergdorf in Nordthailand erzählt davon. Von Geduld, Handwerk, kulturellem Wissen und der Möglichkeit, Mode anders zu denken. Und vielleicht ist es genau das, was virblatt am meisten antreibt: Kleidung zu schaffen, die verbindet. Zwischen Mensch und Natur. Zwischen Tradition und Zeitgeist. Zwischen dir und einer Geschichte, die du tragen kannst.

Über den Gastautor: virblatt

virblatt ist ein junges Modelabel, das sich auf alternative und nachhaltige Kleidung spezialisiert. Die Produkte werden in enger Zusammenarbeit mit ethnischen Minderheiten in Nordthailand gefertigt – fair, bewusst und mit kulturellem Respekt.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Aus einem kleinen Bergdorf in Nordthailand, das von der Hmong-Gemeinschaft bewohnt wird. Dort wird der Hanf biologisch angebaut und traditionell verarbeitet.

virblatt fertigt unter anderem Rucksäcke, Jacken, Schuhe und Accessoires aus Hanfstoff.

Eine Recherchereise des virblatt-Teams zur Herkunft und Verarbeitung von Hanf in Nordthailand.

Weil er schnell wächst, wenig Wasser braucht, keine Pestizide benötigt und extrem langlebig ist.

Unser Tipp zum Schluss

Cannoptikum Crew

Cannoptikum sagt: „Mode aus Hanf ist mehr als ein Statement – sie zeigt, dass Naturverbundenheit, Tradition und modernes Denken Hand in Hand gehen können.

Entdecke auch unsere Hanfsamen für den eigenen Anbau – nachhaltig und kraftvoll wie die Pflanzen, aus denen Kleidung entsteht.“

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