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Die Geschichte von medizinischem Cannabis

Die Geschichte von medizinischem Cannabis: Von antiken Heilmitteln zu modernen Entdeckungen

Lesezeit: 6-7 Minuten

Inhaltsverzeichnis

  1. Historischer Ursprung von Cannabis in der Medizin
  2. Verbreitung und Anwendungen in verschiedenen Kulturen
  3. Beste medizinische Cannabis-Sorten
  4. Blütezeit und Niedergang in der antiken Welt
  5. Mittelalter und frühe Neuzeit
  6. Verbot und Wiederentdeckung in der modernen Zeit
  7. Gegenwärtige Situation der medizinischen Anwendung von Cannabis
  8. Schlussfolgerung

Die Verwendung von Cannabis zu medizinischem Zweck hat eine faszinierende und lange Geschichte, die bis in das alte China zurückreicht. Schon vor Tausenden von Jahren, um 2700 v. Chr., wurde Cannabis in China als Heilmittel entdeckt. Das erste schriftliche Dokument über die medizinische Anwendung von Cannabis stammt aus dieser Zeit und wird dem mythischen Kaiser Shen-Nung zugeschrieben, einem der Begründer der chinesischen Medizin. Von China aus breitete sich die Pflanze um 800 v. Chr. nach Indien aus und fand auch dort in vedischen Zeiten Verwendung als Heilmittel. Sogar in der heiligen Schrift der Perser, der Avesta, wird die betäubende Wirkung von Hanf in Persien erwähnt.

Verbreitung und Anwendungen in verschiedenen Kulturen

Im antiken Ägypten wurde Cannabis seit etwa 1500 v. Chr. bekannt und sogar in älteren Papyri erwähnt. Die Skythen, ein indogermanisches Reitervolk, nutzten Hanf in Dampfbädern, um seine intensive Wirkung zu erleben. In Assyrien, im heutigen Grenzbereich zwischen Iran und Irak, wurden Cannabispräparate für verschiedene Beschwerden verwendet, sowohl äußerlich als auch innerlich. Die Verwendung von Hanf als Medikament war auch im antiken Griechenland und Rom bekannt, jedoch war die Nutzung als Rauschmittel in dieser Zeit unsicher. Obwohl die psychoaktive Wirkung bekannt war, wurde Cannabis als Rauschmittel kaum verwendet. Dennoch gibt es in der Antike Hinweise auf den Einsatz von Cannabis in verschiedenen Kulturen. Im alten Indien, Persien, Ägypten und sogar bei den Skythen wurde Hanf medizinisch verwendet, oft mit betäubender Absicht.

Beste medizinische Cannabis-Sorten

Hier ist eine Liste einiger der besten medizinischen Cannabis-Sorten, die für verschiedene gesundheitliche Beschwerden verwendet werden:

Super Lemon Haze hat nicht nur einen großartigen Geschmack, sondern auch viele medizinische Vorteile. Erfahren Sie mehr über die positiven Effekte von Super Lemon Haze in unserem Blogbeitrag.

  • OG Kush: Diese Sorte wird oft für die Linderung von Schmerzen und Schlaflosigkeit eingesetzt.
  • CBD Charlottes Angel: Besonders bekannt für die Behandlung von Epilepsie bei Kindern.
  • CBD Terra Italia: Diese Sorte hat ein niedriges THC- und ein hohes CBD-Verhältnis und wird für Angstzustände und Entzündungen verwendet.
  • Harlequin CBD: Eine Sorte mit einem ausgewogenen Verhältnis von THC zu CBD, ideal für Schmerzlinderung ohne starke psychoaktive Effekte.
  • Girl Scout Cookies: Diese Sorte wird oft für die Behandlung von Übelkeit und Appetitlosigkeit eingesetzt.

Blütezeit und Niedergang in der antiken Welt

In der arabisch-islamischen Welt erreichte die Verwendung von Haschisch als Medizin und Rauschmittel im 10. Jahrhundert einen Höhepunkt. Große Werke der Antike wurden ins Arabische übersetzt, und medizinisches Wissen wurde durch eigene und andere kulturelle Einflüsse erweitert. Haschisch wurde in dieser Zeit als Medizin und Rauschmittel gleichermaßen angesehen. Im frühen Europa des Mittelalters wurde Hanf von Ärzten wie der deutschen Äbtissin Hildegard von Bingen als Heilmittel geschätzt. Hanfsamen wurden als gesunde Nahrung betrachtet und für verschiedene Beschwerden eingesetzt. Hanf fand auch Erwähnung in vielen Kräuter- und Arzneibüchern dieser Zeit.

Mittelalter und frühe Neuzeit

Im 19. Jahrhundert erlebte Cannabis in Europa und den USA eine Renaissance in der medizinischen Anwendung. Es wurden vermehrt Studien über die medizinischen Eigenschaften von Cannabis veröffentlicht. Der indische Hanf, der neue therapeutische Ansätze versprach, fand in der westlichen Medizin Anwendung. Ärzte wie William B. O’Shaughnessy setzten Cannabispräparate erfolgreich gegen verschiedene Beschwerden wie Rheumatismus, Cholera und Krämpfe ein. In den USA wurden Cannabispräparate für medizinische Zwecke verwendet, insbesondere bei Tetanus. Zum Ende des 19. Jahrhunderts waren Cannabispräparate in der westlichen Schulmedizin weit verbreitet. Sie wurden gegen Schmerzen, Keuchhusten, Asthma und als Schlafmittel eingesetzt. Es gab auch einige kritische Stimmen, aber insgesamt wurden Cannabispräparate als wertvolle Medikamente angesehen. In dieser Zeit wurden auch umfangreiche Studien über Cannabis durchgeführt, wie zum Beispiel der "Indian Hemp Report" von 1894 in Indien.

Verbot und Wiederentdeckung in der modernen Zeit

Ab Mitte des 20. Jahrhunderts verschwanden Cannabispräparate aus der Medizin. Neue spezifische Arzneimittel wurden eingeführt, die pharmazeutische Instabilität von Cannabispräparaten und die Einschränkungen in der Produktion führten zu ihrer Abnahme. Das Einheits-Übereinkommen von 1961 führte zu einem weltweiten Verbot von Cannabis, einschließlich seiner medizinischen Anwendung. Dies führte zu Jahrzehnten des Stillstands in der medizinischen Cannabisforschung.

Gegenwärtige Situation der medizinischen Anwendung von Cannabis

In den letzten Jahrzehnten erlebte Cannabis eine bemerkenswerte Wiederbelebung in der medizinischen Forschung und Anwendung. Die Entdeckung des Endocannabinoid-Systems in den 1990er Jahren führte zu einer intensiven Forschung über Cannabinoide und ihre medizinischen Anwendungen. Diese Entdeckung war wegweisend und half, die vielfältigen Wirkungen von Cannabis auf den menschlichen Körper besser zu verstehen. Heute wird Cannabis in einigen Ländern für medizinische Zwecke legal verwendet, insbesondere für die Behandlung von Epilepsie und anderen schweren Erkrankungen. In einigen Ländern sind auch THC-haltige Hanfblüten für medizinische Zwecke zugelassen. Patienten mit chronischen Schmerzen, Multiple Sklerose, Übelkeit infolge von Chemotherapie und anderen schweren Erkrankungen finden Linderung in der medizinischen Anwendung von Cannabis und seinen Derivaten.

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